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Hier dokumentiere ich den Kugellagertausch an der A810 eines Freundes.

Es geht um die Lager der Umlenkrollen und die der Wickelmotoren.

 

 

 

 

Zuerst mal müssen alle Abdeckungen an der Front runter.

 

 

 

Einblicke in die tolle STUDER Technik!

 

 

 

Der rote Pfeil markiert den Abhörmonitor.

 

Die Mechanik und Elektronik der linken Bandzugwaage.

 

Der Pfeil zeigt auf die Dämpfungspumpe der rechten Bandzugwaage.

 

Die Kugellager in dieser Umlenkrolle sollen getauscht werden.

 

Diese Rolle auf der rechten Maschinenseite arbeitet als Geber für das Zählwerk.

Die Lager in dieser Rolle werden auch gewechselt.

 

Die roten Pfeile zeigen auf Präzisionsscheiben von 1mm Stärke.

Die alten Kugellager haben eine Höhe von 6mm; die neuen (SKF 625 2Z) 5mm.

Da es diese Lager mit 6mm Höhe nicht mehr gibt, muss mit der Scheibe ausgeglichen werden.

 

Nun der Lagertausch an der rechten Rolle.

 

Der schwarze aufgesetzte Kranz ist der Geber für das Bandzählwerk.

 

 

 

Auch fertig.

 

Der Anschlussprint für den linken Wickelmotor.

 

Nun beginnt der Lagertausch an den Wickelmotoren.

 

Der linke Motor ist ausgebaut.....

 

....und liegt auf meinem Arbeitstisch.

Diese Wickelmotoren arbeiten als sogenannte Außenläufer.

Der ruhende Teil des Motors (Stator) liegt im Innern und wird vom sich drehenden Teil (Rotor) umschlossen.

 

Nun noch die Seegerringe entfernen und dann kann die Glocke mit Motorachse rausgezogen werden.

 

Hier liegt der Stator mit Halteplatte und wartet auf neue Kugellager.

 

Hier die Glocke (Rotor) mit Motorachse.

 

Die neuen Lager sind...

 

...eingebaut....

 

....der Rotor mit Achse wieder eingesteckt und gesichert.

 

 

 

Die alten Lager die zur Spulenseite im Motor verbaut waren, sind so dermaßen verschlissen; unglaublich!

Die im hinteren Motorteil verbauten Lager hatten zwar auch viel Spiel zwischen Innenring zum Wälzkörper;

aber die haben nicht so ein lautes Laufgeräusch von sich gegeben, wie die vorderen Kugellager.

Der Verschleiß der Kugellager in den Wickelmotoren ist nicht zu unterschätzen!

Laut Information hat diese A810 ca. 9000 - 10000 Betriebsstunden auf dem Buckel.

Ich denke mal, das die total verschlissenen Lager auch mächtig den Gleichlauf der Maschine verändern.

 

Ohne Worte.

 

Und hier die gleiche Prozedur beim linken Motor.

 

 

 

Hier sind im Grund des Lagersitzes 2 Tellerfedern zu sehen, die das axiale Spiel der

Motorachse/Rotor zum Stator ausgleichen.

 

 

 

Die neuen Kugellager sind eingebaut und der Motor kann wieder zusammengebaut werden.

 

Alles wieder ein-und zusammengebaut.

 

Der Probelauf; alles wie es sein soll!

Toll diese STUDER Maschinen!

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